Unfallchirurg Prof. Felix Walcher ist neuer DKOU-Sprecher
Der Direktor der Universitätsklinik für Unfallchirurgie Magdeburg, Prof. Dr. Felix Walcher, ist neuer Sprecher des Konvents der Universitätsprofessoren für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU).
Er wurde einstimmig in diese Funktion gewählt. Die beiden stellvertretenden Sprecher sind Prof. Dr. Markus Rickert, Gießen, und Prof. Dr. Thomas Pap, Münster.
Ziel des Konvents, das es seit 2015 gibt, ist es, das gemeinsame Fach Orthopädie und Unfallchirurgie an den Universitätsstandorten in den nächsten Jahren weiter zu entwickeln und sich eine Stimme zu verschaffen.
Die neuen Sprecher haben sich zur Aufgabe gemacht, die Sichtbarkeit nach außen sowie den internen Informationsfluss sowohl in der klinischen Forschung, der Versorgungsforschung als auch in der Grundlagenforschung voranzubringen. Prof. Walcher: „Dies kann nur gelingen, wenn die einzelnen Standorte von den gegenseitigen Aktivitäten wissen und diese bestmöglich in Forschungsverbünde und überregionale Beantragungen münden lassen.“
Die Sichtbarkeit des Konvents soll im Weiteren dazu dienen, dass die Universitäten als Ausbildungsstandorte wahrgenommen werden, zumal diesem Thema zukünftig eine Schlüsselposition bei der Generierung des fachärztlichen Nachwuchses zukommen wird. Walcher: „Das setzt voraus, dass wir die Lehre für das Fach Orthopädie und Unfallchirurgie mit einer hohen Priorität versehen. Dazu gehört auch, dass wir uns kontinuierlich einer Evaluation unterziehen und unsere Lehraktivitäten optimieren. Nur mit einer bestmöglichen Ausbildung als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie zusammen mit der Heranführung an wissenschaftliche Fragestellungen und die selbständige Bearbeitung von Forschungsprojekten lässt sich der Anspruch der universitären Spitzenmedizin zukünftig aufrecht erhalten.“
Der Konvent der Universitätsprofessoren für Orthopädie und Unfallchirurgie trifft sich regelmäßig im Frühjahr und im Rahmen des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU), um die Entwicklungen an den einzelnen Universitätsstandorten zur reflektieren und sich über die Entwicklung ihres Faches auszutauschen.